5 Tipps, um den Rasen im Garten frühlingsfit zu machen

Um den Rasen nach der kalten Jahreszeit wieder in Schuss zu bringen, entfernen Sie zuerst Laub, Zweige und andere Überreste aus dem Winter mit einem Rechen. Anschließend wird die Grünfläche gedüngt, und dann heißt es zwei Wochen warten.

Der nächste Schritt ist das Vertikutieren. Dabei werden alte Pflanzenreste, Mulch und Moos entfernt, um den Boden optimal zu belüften. Dadurch gelangen wichtige Nährstoffe, Luft und Wasser besser in den Boden. Sie können dafür sowohl einen reinen Vertikutierer als auch ein Kombigerät verwenden. Letztere können sowohl als Vertikutierer als auch als Lüfter eingesetzt werden. Hierfür können Sie mit nur wenigen Handgriffen die Walze austauschen. Mit der Vertikutierwalze werden Moos und Unkraut mitsamt den Wurzeln ausgerissen und der Boden aufgelockert. Dadurch kann der Rasen Nährstoffe besser aufnehmen und wird gesäubert. Vertikutieren Sie Ihren Rasen deshalb im Frühling (April) und Herbst (Oktober). Mit der Lüfterwalze wird die Oberfläche des Rasens angekratzt. Dadurch kann Wasser besser abfließen und die Sauerstoffaufnahme wird erleichtert. Lüften Sie je nach Bedarf während der gesamten Wachstumsperiode.

Damit Ihr Rasen in einem satten Grün erstrahlt, ist die Nährstoffversorgung von zentraler Bedeutung. Um diese zu gewährleisten, überprüfen Sie im Zuge einer Bodenanalyse den pH-Wert der Grünfläche. Im Fall einer Übersäuerung regulieren Sie den Boden mit Rasenkalk.

Der optimale Zeitpunkt, um den Rasen mit Kalk zu behandeln, ist im Februar beziehungsweise sobald der Boden frei von Frost ist. Bis zur Düngung sollte nämlich ein Zeitraum von acht Wochen verstreichen. Im April können Sie dann mit dem Düngen fortfahren.

Ein Indiz für einen nährstoffarmen Boden mit hohem Stickstoffgehalt ist das Vorhandensein von Moos. Wenn Sie dieses nach der kalten Jahreszeit entfernen, Ihren Rasen kalken und ab dann zwei- bis dreimal im Jahr düngen, können die Rasenpflanzen moosige Stellen verdrängen.